3D-Druck: 161 Composite-Kronen in einem Prozess

3-Druck fasziniert nicht nur. Mit fortschreitender Entwicklung der 3D-Drucker und den dazugehörigen Materialien steigt auch die Wirtschaftlichkeit dieser Technologie. Auch durch die immer besseren komplementären Technologien wie Software, Intraoral-Scanner uvm. gewinnt 3D-Druck in der Dentalindustrie mehr und mehr an Bedeutung.

In unserer heutigen Story zeigen wir Ihnen eine 3D-gedruckte Einzelkrone aus unserem 3D-Drucker XFAB 2500PD. Der Drucker aus dem Hause DWS basiert auf der SLA-Technologie (Stereolithographie). Unsere Kunden bestätigen uns immer wieder die hohe Präzision und das einfache Handling. Mehr Infos gibt es hier.

In unserer Bilder-Story sehen Sie das Material „Temporis“. Hierbei handelt es sich um ein keramisch gefüllten Kunststoff (Composite). Die überragenden physikalischen Werte, vor allem E-Modul und Biegefestigkeit, heben sich zum Teil deutlich von anderen verfügbaren Materialien am Markt ab (Mayer et. al., 2019, S. 1103). Das Material ist nach MPG IIa. zertifiziert und eignet sich daher für den langfristigen Verbleib im Mund.

Zur „Machbarkeit“ stellen wir Ihnen einmal die komplett bestückte Druckplatte dar. 161 Seitenzähne konnten wir positionieren. Die Materialkosten belaufen sich auf ca. 0,90€ für einen dieser Seitenzähne. In der Story seht Ihr den Zahn nach der Reinigung in unserem Trendwash-3D und der UV-Lichthärtung, dann poliert und schlussendlich auch individualisiert. Viel Spaß!

Literatur
Mayer et. al., 2019, 3-D-Druck bei der Herstellung von Modellen und Bohrschablonen, Quintessenz Zahntechnik, Jahrgang 45 Ausgabe 9, S.1103

Positionierung der 161 Composite-Kronen auf der Druckplatte
Unpolierte Einzelkrone aus Temporis
Temporis Krone nach dem polieren
Temporis Krone individualisiert.
Ein Überblick